Donnerstag, 31. Oktober 2013

Geschmacklose Geste sorgt für landesweite Empörung

Narathiwat - Durch eine extrem unsensible Zurschaustellung des in ganz Thailand zur Spaßgeste umfunktionierten "Victory-Zeichens" haben Krankenschwestern des Narathiwat Hospitals den Zorn vieler Internetnutzer des Königreichs auf sich gezogen.

Das auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken hochgeladene Foto einiger scheinbar gut gelaunter Krankenschwestern, die mit besagter Geste vor dem Leichnam eines Polizeioffiziers posieren, der am 28. Oktober zusammen mit zwei Kollegen bei der Entschärfung einer Bombe am Phetkasem Highway im Distrikt Bacho ums Leben kam, sorgte innerhalb kürzester Zeit für einen Sturm der Entrüstung.
Police Sub-Lt. Nimit Deewong, der auf dem ursprünglich hochgeladenen Bild nicht weg gepixelt wurde, sondern im Hintergrund zu sehn war, ist so wie seine beiden ebenfalls getöteten Kollegen für viele Thais verständlicherweise eine Art Held. Das Team entschärfte im Laufe der Jahre an die 200 Bomben und wurde am Montag in eine tödliche Falle gelockt.


Die Flut von zornigen Posts veranlasste die Krankenhausleitung rasch zu handeln und sich in einem offiziellen Brief für den Vorfall zu entschuldigen. Gleichzeitig versprach man, die beteiligten Angestellten zur Rechenschaft zu ziehen.
In den meisten Posts wurde hinterfragt, wie groß der Mangel an gesundem Menschenverstand wohl sein müsse, um eine derartig geschmacklose Respektlosigkeit auch noch fotografisch in Szene zu setzen und auf sozialen Netzwerken damit zu prahlen.
Facebook-User Alexz schrieb in seinem Post: „Glaubt mir, diese Leute besitzen nicht die geringste Moral. Sie werden hinterher sagen, dass es nicht so gemeint war und man sie nur total missverstanden habe.“
Einen Tag später bewahrheitete sich Alexz's Vorhersage. Im Rahmen eines tränenreichen Auftritts entschuldigten sich die Krankenschwestern vor laufenden TV-Kameras und erklärten, dass man sie völlig missverstanden habe. Mit der Geste hätten sie nur ihre Unterstützung für das gefallene Team zeigen wollen.

Text u. Bild: Wochen Blitz....   Ganzes Blog auschauen (Phuket).....


Mittwoch, 30. Oktober 2013

Parkuhren für Patongs Tuk-Tuks


Phuket - Parkplätze für Tuk-Tuks und der stockende Verkehr in Patong stehen ganz oben auf einer Liste, die der neue Polizeichef auf Phuket, Generalmajor Ong-arj Phiwruangnont, beheben möchte. Er erklärte gegenüber der Presse, dass Parkuhren eine Überlegung wert sein könnten, um die Anzahl der wartenden Tuk-Tuks auf den Strassen an der Westküste zu reduzieren.

Der Polizeichef ist bekannt dafür, seinen Willen durchzusetzen, aber er hat es mit ein paar mächtigen Persönlichkeiten auf der Insel zu tun. „Phuket ist ein beliebtes Touristenziel und wir müssen behutsam vorgehen“, sagte er. Allerdings ist er fest entschlossen, dass Verkehrsaufkommen in Patong zu entlasten.
Generalmajor Ong-arj hat sich in der vergangenen Woche selbst ein Bild von dem Chaos auf den Strassen gemacht, als er Patong einen inoffiziellen Besuch abstattete. „Die Staus waren unvorstellbar und das muss geändert werden“, sagte er.


Phukets Gouverneur Maitree Inthusut wurde zudem gebeten, mehr Überwachungs-Kameras bereitzustellen. Sie seien unerlässlich für einen belebten Ort wie Patong und äußerst nützlich zur Verringerung der Kriminalität.
Bei einer Sitzung in Phuket Stadt sind die Zahlen der strafrechtlichen Verfolgung krimineller Personen zwischen dem 15. August und 25. September veröffentlicht worden. In diesem Zeitraum wurden 742 illegale Taxifahrer, 135 burmesische Schwarzarbeiter, 48 Ausländer ohne Arbeitserlaubnis und 18 ohne gültiges Visum verhaftet. Insgesamt wurden 1.507 Reisepässe überprüft.

Text u. Bild: Wochen Blitz....   Ganzes Blog auschauen (Phuket).....


Baby-Elefant nach Phuket geschmuggelt

Phuket - Beamte der Abteilung für Artenschutz des Umwelt- und Naturschutz-Amtes auf Phuket haben am Samstag einen 18-Monate alten Elefanten in einem Camp formal unter ihre Obhut genommen. Der noch amtierende Bezirkschef in Kathu, Veera Kerdsirimongkol, hatte die Beamten nach dem Erhalt eines Tipps zu dem Elefantenlager geführt. Denn es bestand die Annahme, dass der kleine Dickhäuter auf die Insel geschmuggelt wurde.

Die junge Elefantenkuh namens Phang Sutjai war an einer Kokospalme angekettet, sagte Herr Veera. Der angebliche Besitzer, der 37-jährige Prasob Jerkaew, war ebenso anwesend. Prasob sagte, dass er den Elefanten vor zwei Tagen aus Song Phraek in Phang Nga abholte, um Phang Sutjai im Elefanten-Camp für Trekking-Touren zu trainieren.


Prasob räumte ein, keine entsprechende Genehmigung zu besitzen, um den Elefanten nach Phuket zu bringen. Er hätte aber Zulassungsdokumente, die ihm erlauben, das Tier zu pflegen. Das Elefanten-Baby kann vorerst im Camp bleiben und gepflegt werden, während die Abteilung für Artenschutz ihre Ermittlungen fortsetzt, um den Ursprung von Phang Sutjai zu bestimmen, erklärte Herr Veera. Prasob Jerkaew wurde der Thung Thong Polizeiwache übergeben, wo er wegen des Haltens eines Elefanten ohne Genehmigung angezeigt wurde.
Die Razzia auf dem Elefanten-Camp wird wohl eine der letzten Amtshandlungen von Kathus Bezirkschef Veera Kerdsirimongkol auf Phuket sein, da er vor kurzem aus unerklärlichen Gründen vom Innenministerium auf einen anderen Posten versetzt wurde. Er wird am kommenden Montag als Bezirkschef in Don Sak in Surat Thani seine Arbeit aufnehmen (WOCHENBLITZ berichtete http://bit.ly/16DnhON).

Text u. Bild: Wochen Blitz....   Ganzes Blog auschauen (Phuket).....


Freitag, 25. Oktober 2013

Gouverneur: Mafia-Probleme auf Phuket werden nicht „unter den Teppich gekehrt“

Gouverneur Maitree Inthusut
Phuket - Gouverneur Maitree Inthusut hat die Vorwürfe, die grassierende Korruption und Mafia-Methoden auf Phuket zu ignorieren, vehement bestritten. „Phuket hat noch nie Probleme unter den Teppich gekehrt“, sagte Herr Maitree in einem strengen Ton gegenüber Reportern.

Unter den Vorwürfen wurde auch die Behauptung aufgestellt, dass Phukets Behörden den Beamten des Departments für Sonderermittlungen (DSI) und dem Ministerium für Tourismus und Sport nicht zur Seite stehen würden, um die Mafia niederzuschlagen.
Gouverneur Maitree meinte, dass Beamte aus Bangkok bei ihren Besuchen auf der Inselprovinz immer ihre Unterstützung erhalten, mit allem, was sie benötigen. Er selber war auf fast jeder Sitzung der DSI und des Ministeriums anwesend, um Bangkok über die Fortschritte auf dem Laufenden zu halten.
Nicht weniger als sechs Teams von Beamten würden der DSI bei ihren Bemühungen, die organisierte Kriminalität zu beseitigen, helfen. Zusätzlich ist die Polizei auf Phuket dabei, die Taxi-Mafia zu knacken, sagte er.
Gouverneur Maitree betonte, dass er die Arbeit nicht behindert. Er hat sogar ein Treffen für jeden Dienstag eingerichtet, um die Vorfälle mit der DSI, Polizei und lokalen Regierungsbeamten zu diskutieren und gegebenenfalls Maßnahmen zu treffen.

Text u. Bild: Wochen Blitz....   Ganzes Blog auschauen (Phuket).....


Phukets Polizeichef verspricht Touristen zu schützen

Phuket - Tausende von Kopien einer Broschüre mit der Überschrift „Phuket Police Tourist Care“ werden derzeit zur Verteilung an Touristen auf der Urlaubsinsel gedruckt. In sechs Sprachen wird darauf hingewiesen: „Wenn sie Opfer eines illegalen Taxifahrers waren oder in irgendeiner anderen Angelegenheit belästigt wurden, ist Polizeichef Ong-Arj bereit, Ihnen zu helfen.“

Die Broschüre wurde von Phukets Polizeichef Generalmajor Ong-arj Phiwruangnont in englischer, chinesischer, russischer, japanischer, koreanischer und thailändischer Sprache konzipiert.

 
Telefonnummern für drei Polizeipräsidien werden zusammen mit der Notrufnummer 191 und sonstigen Behörden bereitgestellt. Der Polizeichef erwartet, dass die Verteilung der Broschüren in Kürze starten wird. Höchstwahrscheinlich wird sie am Internationalen Flughafen auf Phuket, Patong und anderen touristischen Hochburgen auf der Inselprovinz verteilt.
Generalmajor Ong-arj ist der sechste Polizeichef in den vergangenen sechs Jahren. Es wird mit absoluter Sicherheit einen Siebten innerhalb von sieben Jahren geben, da er im nächsten Jahr in den Ruhestand geht.

Text u. Bild: Wochen Blitz....   Ganzes Blog auschauen (Phuket).....


Dienstag, 22. Oktober 2013

Wie die Immigration auf Phuket gegen Ausländer verfährt

Phuket - Die separaten Festnahmen eines Deutschen und eines Schweizer Mannes in ihren Häusern in Chalong Ende des letzten Monats durch die Immigration hat ein gewisses Unbehagen unter der Auswanderer-Gemeinde auf Phuket ausgelöst (WOCHENBLITZ berichtete http://bit.ly/1axBqsn). Die beiden Männer wurden trotz ihrer Proteste verhaftet, da sie auf ihren Grundstücken ihr eigenes Schiff für den privaten Gebrauch bauten. Angeblich mussten sie pro Kopf 60.000 Baht zahlen, um freizukommen. Einer der Männer lebt von einer mageren Rente und war gezwungen, sich das Geld zu leihen.

Reporter der Phuket Gazette sind dem Fall nachgegangen und wollten Beamte der Immigration auf Phuket zu den Vorfällen befragen. Aber keiner wollte sich dazu äußern. Stattdessen sagten sie, dass nur ihr Kommandant Herr Sunchai Chokkajaykij die Befugnis habe, Auskunft zu geben. Er hält sich aber derzeit in Bangkok auf.
Am selben Tag rief ein Reporter Herrn Sunchai an. Doch bevor er ihm über die Verhaftung eine Frage stellen konnte legte der Kommandant den Hörer auf. Am darauffolgenden Tag erhielt die Redaktion von Phuket Gazette einen Anruf von Kapitän Angkarn Yasanop, der vehement leugnete, dass der Deutsche und der Schweizer eine Kaution bezahlen mussten. Sie wurden aus dem Grund festgenommen, weil sie ihre Aufenthaltserlaubnis überzogen hatten, meinte er.
Ein Informant von der Grenze hätte die Immigration auf Phuket darauf aufmerksam gemacht, dass bei beiden Männern die Visa ausgelaufen wären. Als die Beamten zu ihren Häusern gingen, konnten sie angeblich ihre Dokumente nicht vorlegen. Aus dem Telefongespräch mit Herrn Angkarn ging aber nicht hervor, ob er mit Dokumenten ihre Reisepässe oder die Arbeitserlaubnis meinte. Später auf der Immigration sei dann ein Anwalt erschienen und beide Männer durften wieder gehen.
Hier stellt sich allerdings die Frage, weshalb die Immigration nicht selbst ihre nationale Datenbank von Einwanderern einsieht und den rechtlichen Status der Männer überprüft, bevor die Rentner unter Arrest gestellt wurden.
Die Nachricht von den Verhaftungen hatte sich unter den Auswanderern auf Phuket schnell verbreitet. Eine Flut von Kommentaren auf der Webseite von Phuket Gazette kam mit dem Wortlaut, dass die Beamten in die Lage versetzt werden, jeden Ausländer jederzeit für buchstäblich alles verhaften könnten. In dem Gesetz des „Alien Working Act 2551 (2008)“, welcher auf der International Labour Organization (ILO) Webseite (http://www.ilo.org/dyn/natlex/natlex_browse.details?p_lang=en&p_isn=81025nachgelesen werden kann, wird die Definition von Arbeit erklärt: Die sich kurz beschrieben, auf Beschäftigungen mit körperliche Kraft oder Wissen, vorgesehen für Löhne oder sonstige Leistungen bezieht.
Ausländer können im wahrsten Sinne des Wortes keiner Arbeit nachgehen ohne eine entsprechende Erlaubnis zu besitzen. Und sie dürfen nur einer Beschäftigung an einem Arbeitsplatz nachgehen, der in der Arbeitserlaubnis aufgelistet ist. Natürlich bedeutet das nicht, dass es verboten ist zu kochen, das Haus zu reinigen oder einen Garten anzulegen, solange sie keinen Gewinn daraus erwirtschaften, erklärte die Direktorin des Arbeitsamtes auf Phuket, Frau Yaowapa Pibulpol.
Das gilt auch für jene Ausländer, die mit ihrer Erfahrung und Fähigkeit ein Boot für den persönlichen Gebrauch bauen. Solange sie dies einhalten, brechen sie keine Gesetze. Außer sie würden es später verkaufen wollen, um aus ihrer Arbeit zu profitieren.
Herr Angkarn sagte, dass die Immigration ihre Überprüfungen von Ausländern fortsetzen wird, vor allem jetzt, weil die Anzahl der Beamten sich verdoppelte. Seit Juli sind 40 Offiziere beschäftigt. Dies mache die Arbeit leichter und effizienter.
Russen, Chinesen und Australier würden am wahrscheinlichsten erwischt werden, weil es viele von ihnen auf der Insel gibt. Es gibt aber keine bestimmte Gruppe von Nationalitäten, die gezielt ausgesucht werden. Bei einer Gesetzeswidrigkeit wegen einer Arbeitserlaubnis versucht die Immigration ihre Anstrengungen mit dem Arbeitsamt zu koordinieren. Allerdings steht eine mögliche Verhaftung unter der Autorität der Immigration. Beamte des Arbeitsamtes sind meistens nicht bei einer Festnahme vertreten, sagte er.
Trotzdem werden zwischen beiden Behörden Informationen ausgetauscht. Es kommt schon mal vor, dass das Arbeitsamt Hinweise zu Ausländern an die Immigration weitergibt, die möglicherweise illegal arbeiten oder kein gültiges Visum besitzen. Die Aufgabe der Immigration ist es dann, diese Leute zu verhaften und mit dem Arbeitsamt Rücksprache zu halten, um sicherzustellen, dass die Informationen über die Ausländer korrekt sind.
Sobald ein Ausländer festgenommen wurde, wird er in einem Standardverfahren zur nächsten Polizeistation gebracht, um den Fall zur Anzeige zu bringen. Der ermittelnde Beamte der Polizei wird sowohl die Immigration als auch den Verdächtigen befragen. Die gesammelten Beweise werden dann der Staatsanwaltschaft übergeben, die das Gericht einschalten. Nachdem der Richter sein Urteil abgegeben hat, wird der Ausländer in Gewahrsam der Immigration genommen.
Ausländer haben das Recht das Urteil anzufechten, wie in jedem anderen Verfahren vor Gericht. Wenn der Angeklagte die Entscheidung des Gerichts nicht bestreitet folgt immer eine Abschiebung. Jeder dieser Ausländer wird zur Einwanderungsbehörde in Bangkok eskortiert und der Name wird der schwarzen Liste hinzugefügt, bevor er oder sie in das jeweilige Heimatland zurückgeschickt wird.

Text u. Bild: Wochen Blitz....   Ganzes Blog auschauen (Phuket).....


Freitag, 18. Oktober 2013

Grossbrand zerstört SuperCheap auf Phuket

Phuket - Gestern Nacht hat ein Grossbrand das SuperCheap Einkaufszentrum in Schutt und Asche gelegt. Eine riesige Rauchwolke stieg über die Urlaubsinsel empor, die hunderte von Menschen anzog, die auf der Suche nach vermissten Kunden und Angestellten waren.

Das Feuer brach gegen zehn Uhr abends aus. Dutzende Menschen rannten in Sicherheit, während ein Löschfahrzeug nach dem anderen auf dem Weg zum Brandherd war. Aber die Feuerwehrleute waren erst gegen sechs Uhr morgens in der Lage das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

 
Einige Stellen brannten noch, aber nicht mit der Intensität einer riesigen Säule aus Flammen und Rauch die in der Nacht viele Meter hoch schossen. Mehrere hundert verängstigte Menschen versammelten sich an diesem Morgen rund um das ausgebrannte Einkaufszentrum.
Teams wurden zusammengestellt, um nach vermissten Personen in dem labyrinthartigen Gewirr von Gängen auf dem Gelände suchen zu lassen. Die Polizei vermutet, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass noch Menschen im Gebäude waren als der Brand ausbrach.
Im Vachira Hospital in Phuket Stadt wurden einige Verletzte behandelt, aber sie standen unter großem Schock und konnten kaum etwas über ihre Flucht aus dem Flammeninferno sagen.
Das Einkaufszentrum SuperCheap an der Thepkrasattri Road ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Phuket Stadt, ein bekanntes Ziel für Käufer auf der ganzen Insel. Das Labyrinth von Gängen hatte das Einkaufen zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht, um den Gegenstand zu finden den Sie benötigen bis zum Brand.
Phukets Gouverneur Maitree Inthusut besuchte den Ort. Er sagte, dass ihm mitgeteilt wurde das mindestens 100 Menschen zum Zeitpunkt des Brandes im Einkaufszentrum waren. Weitere Informationen sind seitens der Behörden noch nicht abgegeben worden.


Text u. Bild: Wochen Blitz....   Ganzes Blog auschauen (Phuket).....