Montag, 29. Juli 2013

Umweltschutz: Chef des Instituts für Meeresbiologie angeklagt

Thanet Mannoi
Phuket - Der Chef des Instituts für Meeresbiologie auf Phuket, Herr Thanet Mannoi, wurde von einem Unternehmen angezeigt, weil es aus einem geschützten Korallenriff vertrieben worden ist. Die Firma bot Touristen das Unterwasserlaufen an.

Herr Thanet Mannoi erklärte am Freitag, dass die Polizei ihm mitgeteilt habe, dass gegen ihn wegen des Verdachts einer kriminellen Handlung ein Verfahren eingeleitet wurde.
Ein noch unbekannter Beamter aus Bangkok hatte damals entsprechende Dokumente unterzeichnet, so dass das Unternehmen in dem naturgeschützten Gebiet vor Phuket seine Touristenattraktion anbieten konnte.
Nach dem Bekanntwerden des Unterwasserlaufens nahe der Insel Khai Nai, hatten Meeresbiologen und freiwillige Taucher die Betreiber aus der Region vertrieben. Unterwasserläufer bekommen eine Tauchglocke aufgesetzt und werden mit Sauerstoff versorgt, die durch einen Kunststoffschlauch gepumpt wird, während sie zu Fuß auf dem Meeresgrund spazieren können. Fähigkeiten wie Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen sind nicht erforderlich.
Meeresbiologen entdeckten, dass das Unternehmen eine 300 Meter lange Schneise durch das Korallenriff schnitt, damit Touristen darauf laufen können. Dies stieß bei Umweltschützern auf Widerstand. Sie sagten, das Unternehmen sei nur an den finanziellen Vorteilen am Riff interessiert, nicht aber an der Erhaltung und Pflege dieser Unterwasserwelt. (WOCHENBLITZ berichtete http://bit.ly/149dgb0)
Herr Thanet Mannoi teilte seinen Amtskollegen bei einem Meeting mit, dass er von dem Unternehmen verklagt worden ist. Allerdings sei es ihre Aufgabe, die Umwelt zu schützen, also wurden Maßnahmen ergriffen, um gegen die Zerstörung des Korallenriffs anzugehen. Nun fragte sich jeder im Amt, wie so etwas möglich ist.
Das Unternehmen behauptete, eine Erlaubnis erhalten zu haben, aber es ist schlecht vorstellbar, dass die Betreiber dazu berechtigt waren in einem geschützten Gebiet ein Riff zu zerstören. Eine weitere Frage, die offen blieb, war: Wer aus Bangkok hatte die Genehmigung gegeben?
Mindestens drei solcher Unternehmen operieren rund um die Insel Phuket. Auch sie haben eine entsprechende Erlaubnis erhalten. Thailands Perlen - Meere und Küsten - werden in naher Zukunft zerstört sein, sollte dieser Tagestourismus weiter gedeihen. Es sei denn, die Gesetze zum Schutz von Stränden und Riffen werden strikt angewendet.

Text u. Bild: Wochen Blitz....

Samstag, 27. Juli 2013

Strasse am Patong Hill wird repariert

Phuket - Die Fahrbahn am Patong Hill auf Phuket wird gerade für 22 Millionen Baht ausgebessert. Aber einige Fahrzeuge, die versuchten den Berg zu erklimmen, stellen immer noch ein Problem dar.
Vor Kurzem wollte ein Bus voll mit chinesischen Touristen den Hügel überqueren und blieb kurz vor der Baustelle liegen, wo die Reparaturen im vollen Gange sind. Während die Touristen auf einen Ersatzbus warteten, unterhielt sich ein Polizist mit dem Fahrer über sein Fahrzeug und dass es besser gewesen wäre, eine andere Route zu nehmen.

„Dies geschieht mindestens zweimal am Tag“, sagte der Polizist zu Reportern und fügte hinzu, dass es unverantwortlich sei, dass solche Fahrzeuge auf dieser Strasse geduldet werden. Bei diesem Bus ist die Kraftstoffzufuhr aus dem Tank zum Motor unterbrochen worden, als der Fahrer eine gewisse Steigung erreichte.
Ganz in der Nähe gingen die Arbeiten an einem Abschnitt der Strasse weiter, die im Laufe des Jahres immer wieder einstürzte. Die Reparaturen sind aufwendig und teuer, weil eine Stützmauer entlang der Strasse konstruiert werden muss. Die Reparaturen werden voraussichtlich im kommenden November abgeschlossen sein wenn Phukets touristische Hochsaison beginnt.
Soweit sind etwa 240 Busse am Berg ins Stocken geraten, wenn man der Aussage des Polizisten glauben schenken darf. Einige davon haben aber unglücklicherweise eine schnelle Fahrt abwärts hinter sich gebracht und so manches Haus gerammt. Ein Gebäude, wo die meisten Busse zum Stillstand kommen, steht jetzt zum Verkauf.
Ob etwas seitens der Behörden für die Verkehrssicherheit getan wird bleibt schlichtweg ein Geheimnis. Informationen über die Zahl von Toten oder Verletzten bei Unfällen gibt es seit geraumer Zeit nicht mehr. Das öffentliche Gesundheitsamt auf Phuket hatte bis April 2012 eine monatliche Statistik über Verkehrsunfälle herausgegeben, seitdem wurden keine Daten mehr veröffentlicht.

Text u. Bilder: Wochen Blitz.....

Freitag, 26. Juli 2013

Deutsche Honorarkonsuln drängen Urlauber zur Reiseversicherung


Phuket - Die deutschen Honorarkonsuln für Phuket und Chiang Mai haben Touristen dazu geraten eine ausreichende Versicherung vor der Reise nach Thailand abzuschließen. Herr Dirk Naumann (Phuket) und sein Kollege Herr Hagen Dirksen aus Chiang Mai übergaben am Mittwoch einen Scheck über 100.000 Baht (ca. 2.400 Euro) an das Vachira Phuket Krankenhaus, in Anerkennung der notwendigen medizinischen Leistungen für Reisende, die nicht in der Lage waren, für ihre Behandlung zu bezahlen.

Hagen Dirksen, Dirk Naumann und Jetsada Jongpaiboonpattana
Herr Dirksen sagte, "dass das Krankenhaus, bisher das einzige im Süden von Thailand sei, welches eine Geldspende erhalten hatte. Ähnliche Spenden wurden in Chiang Mai, Pattaya und Bangkok gemacht".
Das Geld wurde im Auftrag des Deutschen Hilfsvereins* in Thailand überreicht. Die in Bangkok ansässige Stiftung bietet Unterstützung, wenn deutsche Staatsangehörige während ihres Urlaubs Hilfe benötigen.
Herr Dirksen riet Reisenden vor dem verlassen ihrer Heimatländer zum Abschluss einer entsprechenden Reiseversicherung. "Im Namen der Bundesregierung, kann ich nur empfehlen, dass ein Deutscher vorbereitet sein sollte, wenn sie ins Ausland reisen.
Andernfalls müssen sie über ein großes Bankkonto verfügen, falls etwas Unerwartetes passiere. Hier in Thailand und anderswo, werden Reisende gebeten, für alle Kosten aufzukommen.", sagte er.
Jetsada Jongpaiboonpattana, Direktor des Vachira Krankenhauses, berichtete kürzlich, dass im vergangenen Jahr rund 3 Millionen Baht für die Behandlung von Touristen, die ihre Rechnung nicht begleichen konnten, investiert wurden.
Die Frage einer obligatorischen Reiseversicherung für Touristen stellte sich auch die thailändische Regierung im letzten Monat. Gesundheitsminister Pradit Sinthawanarong hatte die Idee dem Kabinett unterbreitet. Eine Pflichtversicherung für Reisende, wie es für das Schengen-Visa in europäischen Ländern erforderlich ist, könnte durch ein Reisebüro geregelt und auch bei der Einwanderungsbehörde angeboten werden.

Text u. Bild: Wochen Blitz....

Mittwoch, 24. Juli 2013

Tourist ignoriert Warnungen von Rettungsschwimmern


Phuket - Ein 32-jähriger Tourist aus Russland hatte die Warnungen der Rettungsschwimmer am Strand von Karon ignoriert und trat in die Brandung. Etwa eine halbe Stunde später zogen sie den Leichnam des Mannes aus dem Wasser.
Der Leiter des Lifeguard Clubs in Kata-Karon Herr Uten Singsom erklärte, dass der Tourist sich gegen 16.00 Uhr alleine am Strand aufhielt und die roten Fahnen einfach missachtete. Zudem hatten ihn Rettungsschwimmer davon abgeraten ins Wasser zu gehen.
Nur wenig später sah der Rettungsdienst wie der Mann von einer schweren Brandung ins Meer hinausgezogen wurde und mit seinen Händen verzweifelt in der Luft wedelte. Sie versuchten dem uneinsichtigen Mann natürlich zu helfen, dass ist ihr Job, aber es war bereits zu spät. Erst-Hilfe-Maßnahmen konnten den Touristen nicht ins Leben zurückbringen.
Zu dem Zeitpunkt wusste niemand, wer an diesem Tag am Strand von Karon ertrunken war. Polizeibeamte meldeten den Vorfall in allen umliegenden Hotels, ob ein Gast nicht zurückgekehrt sei. Am Abend hatte man dann die Gewissheit, dass ein russischer Staatsbürger gestorben ist.

Text u. Bild: Wochen Blitz....

(rgt) Auch von meiner Seite aus kann ich nur warnen. Ich war einstmal Rettungsschwimmer. Ich weiß Bescheid über die Tücken des Meeres. Ich weiß aber leider auch Bescheid über die Uneinsichtigkeit mancher Menschen. Es kommt schon mal vor, dass jemand beim Schwimmen einen Fußkrampf bekommt oder  an einen anderen Umstand zu leiden hat. Hierfür sind wir da, Wir retten Leute, die um ihr Leben fürchten. Das ist manchmal sehr hart, denn ein Ertrinkender entwickelt unheimliche Kräfte. Das ist auch das Risiko, das ein Rettungsschwimmer eingeht. Wenn er nicht fit genug ist, kann er bei seinem Rettungsversuch nämlich selbst ums Leben kommen. Ich habe dadurch einige gute Freunde verlohren. 

Also bitte, seid vorsichtig. Die Warnungen sind nicht umsonst. Das Meer kann Euch hinausziehen und Ihr habt keine Kraft mehr, zurüzuschwimmwn. Was dann?????? Ein Rettungsschwimmer muß sein Leben aufs Spiel setzen, um Deiner Uneinsichtigkeit genüge zu tun????????????????? Nein, das kann es nicht sein. Du bist für Dein Leben selbst veranwortlich. Handle danach.!!!! Bitte!!!!!!!!!

Sonntag, 21. Juli 2013

Gouverneur bestreitet Präsenz ausländischer Mafia in Tourismusbranche


Phuket - Phukets Gouverneur Maitree Inthusut bestritt die Äußerungen des Ministers für Sport und Tourismus, Herrn Somsak Pureesrisak, dass eine ausländische Mafia auf Phuket tätig sei.
Herr Somsak Pureesrisak hatte dies bei einer Pressekonferenz im Hauptsitz der DSI in Bangkok am 10. Juli angesprochen.


Bei einem Meeting in der Provinz Halle von Phuket Stadt am Freitag, traf sich der Gouverneur mit Vertretern aller relevanten Organisationen, um notwendige Unterlagen für die Beamten der DSI vorzubereiten. Die DSI wird auf Phuket in den nächsten Wochen gegen Unternehmen von Ausländern mit thailändischer Beteiligung, illegale Taxifahrer am Flughafen und natürlich die Mafia angehen.
Während dieser Zeit wird Gouverneur Maitree Inthusut um ein Budget in Höhe von 251 Millionen Baht für weitere Sicherheits-Kameras auf der Inselprovinz verlangen, um Einheimische und Touristen besser vor Verbrechen zu schützen.
Derzeit gibt es 1.419 CCTV-Kameras auf Phuket. Mit dem Geld könnten zusätzlich 2.550 Kameras auf der Insel installiert werden, sagte der Gouverneur.

Text u. Bild: Wochen Blitz....

Samstag, 20. Juli 2013

Lang erwarteter Airport-Busservice rollt

Phuket - Wie in der vergangenen Woche bereits angekündigt wurde, dass der Airport-Busservice am Freitag, den 19. Juli seinen Betrieb aufnimmt, hat der erste Bus wie versprochen den Internationalen Flughafen von Phuket nach Patong an die Westküste mit ein wenig Verspätung um 9.30 Uhr verlassen.
Nicht nur Fluggäste waren bei der Jungfernfahrt an Bord des ersten öffentlichen Verkehrsmittels auf Phuket, sondern auch die Medien und Verwandte des Busunternehmers Herrn Prakob Panyawai, der am Steuer saß.
Ein Ehepaar aus England, Ben und Kim, die aus Kuala Lumpur anreisten, hatten das Glück als Passagiere den ersten Expressbus zusammen mit einigen Chinesen und natürlich Thais zu besteigen. Das Ehepaar wollte erst einen Bus nach Phuket Stadt besteigen, als sie erfuhren, dass es jetzt einen direkt nach Patong gebe, ihrem eigentlichen Ziel. Sie zeigten sich zudem überrascht, dass ein Taxi vom Flughafen nach Patong 1.000 Baht kostet, im Vergleich zum Bus für nur 120 Baht! Ben meinte dazu nur: „Das ist sehr billig und der Bus ist sehr gut.“
Die 70 Jahre alte Mutter des Busunternehmers sowie dessen Tante waren auch bei der Fahrt dabei. Sie waren froh, dass der Bus endlich fährt, nach nunmehr vier Monaten Wartezeit.
Normalerweise sollte die Endstation in Kata-Karon sein, aber bis jetzt haben die lokalen Behörden sich geweigert, die Route freizugeben.
Herr Prakob Panyawai sagte, dass er eigentlich ein großes Fest auf dem Flughafen geplant habe, aber nach Gesprächen mit Beamten änderte sich dies. Der Bus sei immer noch ein sensibles Thema. „So haben wir uns entschieden, ohne großes Spektakel den Dienst zu starten.“

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Restaurant zu dicht am Strand gebaut

Phuket - Die Behauptungen, dass ein Restaurant zu nah an die Küste gebaut worden ist, haben die Diskussion über den Schutz aller Strände auf Phuket neu entfacht. Das Tri Trang Restaurant am gleichnamigen Strand, südlich von Phuket an der Westküste, scheint zudem illegal zu sein.
Doch der Besitzer erklärte, er habe die Eigentumsrechte des Grundstücks erworben. Ein Unternehmen behauptet dagegen, dass es entsprechende Urkunden für ein größeres Grundstück (111 Rai) rund um das Restaurant besitze. Emerald Co will an der Stelle ein Resort bauen lassen und das Restaurant ist im Weg.
Der Restaurant-Besitzer Herr Sompong Sakultab sagte, er habe das Land von seinem Vater geerbt. Allerdings war er nicht im Stande, bei einem laufenden Prozess im August des vergangenen Jahres, eine Baugenehmigung vorzulegen. Einer Aufforderung, das Gebäude abreißen zu lassen, folgte er nicht. Herr Sompongs Anwalt sagte, dass sein Mandant bis zur letzten richterlichen Instanz kämpfen werde.
Beamte, die den Strand inspizierten, können sich zudem nicht erklären, wie Eigentumsurkunden für ein kleines und großes Grundstück so dicht nebeneinander vergeben worden sind.
Diese privaten Eingriffe an den Stränden scheinen außer Kontrolle geraten zu sein und eine Lösung zu finden, wird für die Behörden eine schwere Aufgabe sein.
Der Schutz der Strände stand auch im Mittelpunkt einer Sitzung am Mittwoch. Vize-Gouverneur Jamleran Tipayapongtada hatte kürzlich die Behörden aufgefordert, Einschränkungen bei der Anzahl von Sonnenschirmen und Liegen, sowie klare Zonen am Strand für Jet-Skis und Paragleiter einzuführen. Auf dem Treffen sagte Herr Jamleran, dass er den Behörden 30 Tage zeit gebe, um eine Blaupause für die Strände zu erstellen. Diese Karte zeigt, wer, wo und was am Strand steht oder tätig ist. Er stellte zum Abschluss der Sitzung klar, dass die Strände öffentlich sind und keinem gehören.

Text u. Bilder: Wochen Blitz...