Thailands rätselhaftes Verschwinden von Haien soll gelöst werden

Phuket - Eines der größten Projekte, das je auf die Beine gestellt wurde, um den beunruhigenden Rückgang von Hai-Sichtungen in Thailand zu dokumentieren, ist am Freitag auf Phuket vorgestellt worden. Im Zuge von Berichteten vieler Berufstaucher, die an renommierten Zielen, wie der Similan Inselgruppe einen Rückgang von 95% an Hai-Sichtungen meldeten, haben die Gründer der „UK NGO Shark Guardian“ das „Thailand E-Shark Project“ vorgestellt, das vom 1. November 2013 bis zum 1. April 2014 laufen wird.

Das Projektwurde entwickelt, um die Zahl der Hai-Sichtungen von Ozean-Explorern den wissenschaftlichen Daten hinzuzufügen und den allgemeinen Rückgang von Haien zu dokumentieren. Brendon Sing und seine Frau Liz, die Gründer von Shark Guardian, arbeiten seit zehn Jahren in Thailand.
Herr Sing sagte, als sie ihre Arbeit begannen, wurden kontinuierlich immer weniger Haie gesehen. Viele Berichte, die sie erhielten, sahen auch immer mehr und mehr von Fischerbooten in Marinen Nationalparks.

 
Es gibt einfach weniger Fische und Artenvielfalt und dies hat einen dramatischen Effekt auf die Tauchindustrie. Allerdings sei es schwer dies zu beweisen. Im Vorfeld des E-Shark Projects in Thailand, sollen lokale Tauchschulen Sichtungen von Haien auf Inseln wie Phuket, Koh Tao, Koh Phi Phi, Koh Lanta und den Similan sammeln. Seit 2007 ist die Hai-Population vor der Similan-Inselgruppe um 95% gesunken, sagte Herr Sing.
Diese verblüffende Behauptung soll mit den gesammelten Daten von Tauchern, Schnorchlern, Anglern, Wassersportlern, Wanderern und Strandbesuchern unterstützt werden.
Vor kurzem wurden die vorhandenen Daten verwendet, um die Einführung von fünf Arten von Haien dem internationalen Handelsabkommen mit gefährdeten Tierarten (CITES) hinzuzufügen. Von nun an fallen diese Haiarten unter das CITES-Gesetz. Ein Meilenstein in der Beteiligung der Organisation zum Erhalt von Marinen Arten.
Brendon Sing machte bei der Eröffnung der Tauchhochsaison auf Phuket im Aquamasters in Chalong deutlich, dass jeder dazu eingeladen ist, sich bei der Beobachtung von Haien zu beteiligen.
Obwohl es keine Möglichkeit gibt, die Zuverlässigkeit der Berichte zu überwachen, werden alle Beteiligten gebeten, den Ort und Zeitpunkt einer Hai-Sichtung zu protokollieren. Das Projekt wird sechs Monate dauern, und Tauchschulen sollen motiviert werden, sich anzuschließen. Es ist wirklich ein großes Gemeinschafts-Projekt und dem Ziel, mehr Schutz für die Marinen Nationalparks zu schaffen, in der Hoffnung, dass die Haie wieder zurückkehren, sagte Herr Sing.

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