Phuket - Ein russischer Tourist wurde von einem eifersüchtigen Thai geschlagen, mit der Waffe bedroht und genötigt. Der Vorfall wurde gefilmt. Die Polizei verurteilt das Video, das bei YouTube aufgetaucht ist.
Der Täter ist der Ehemann einer Frau, die mehrmals mit dem Russen ausging und mit ihm einen Ausflug nach Khao Lak machte. Der Russe behauptet, er habe nicht gewusst, dass die Frau verheiratet ist.
Der Russe, der Anfang April nach Thailand kam, mietete ein Apartment in Phuket City und lernte nach ca. einem Monat die 21-Jährige Karn kennen, die im selben Gebäude wohnt. Er habe zwar gehört, dass sie mit einem Thai zusammenlebt, ihm sei gesagt worden, es handele sich um ihren Bruder. Er ging mehrmals mit Karn essen, am 26. Mai machte er mit ihr einen Ausflug nach Khao Lak.
Am 6. Juni, klopfte jemand an die Tür von Tubaews Apartment und versuchte, sich Einlass zu verschaffen. Tubaew ahnte wohl, dass es Ärger geben könnte, denn er schaltete seine Kamera ein. Als wieder jemand an klopfte, öffnete er. Was sich dann abspielte, wurde gefilmt.
Auf einer Pressekonferenz gab Polizeichef Choti Einzelheiten über den Fall bekannt, war aber vor allem darüber verärgert, dass das Video im Internet kursiert. Die Sicherheit von Touristen sei das oberste Gebot der Polizei von Phuket, die Polizei nehme jeden einzelnen Fall sehr ernst. Das Video habe den Leuten von Phuket geschadet, es handele sich um einen Einzelfall. Das Video sei eine Vorlage für Leute, die Phuket schaden und die Bewohner Phukets negativ darstellen wollten.
Er warf Tubaew vor, das Video über seine „persönliche Erfahrung“ veröffentlicht zu haben anstatt zunächst Behördenmitarbeiter zu kontaktieren, falls er das Gefühl gehabt habe, von der Polizei unfair behandelt worden zu sein.
Schlimmer aber noch ist für die Polizei wohl, dass eine „Nachrichtenagentur“ das ihr zugespielte Video online stellte. Polizeichef Choti kündigte an, in dieser Angelegenheit zu ermitteln, um herauszufinden, welches Motiv hinter der Veröffentlichung steckt. Möglicherweise sollte dem Land oder der Provinz Phuket Schaden zugefügt werden. Wenn sich im Rahmen der Ermittlungen herausstellen sollte, dass die „Nachrichtenagentur“ gegen Gesetze verstoßen hat, dann werde man „harte Maßnahmen“ ergreifen.
Choti sprach von „Nachrichtenagentur“, meinte aber vermutlich „The Phuket News“, denn dort tauchte das Video auf.
Abschließend verlangte Choti, das Video von YouTube zu entfernen, weil es dazu führen könnte, dass sich unter den Russen Unmut gegenüber den Thais verbreiten könnte.
Hier das Video:
Text u. Bild: Wochen Blitz....
Anmerkung: Ob das Ganze nun echt oder ein Fake ist kann niemand so genau sagen. (rg)
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