Mittwoch, 21. August 2013

Einige Jet-Ski-Betreiber sind Ex-Häftlinge und schwer zu trainieren

Phuket - Bei einer Sitzung in der Provinzhalle von Phuket Stadt unter dem Vorsitz von Gouverneur Maitree Inthusut wurde erklärt, dass einige der Leute, die ein Jet-Ski am Strand von Patong betreiben, gerade erst aus dem Gefängnis entlassen wurden und nicht einmal richtig Thai lesen könnten.

"Sie müssen lernen und wir haben unsere eigenen Methoden diese Menschen zu kontrollieren", sagte Herr Nucha Petchvimol, Präsident des Jet-Ski-Verbandes in Patong, vor Vertretern der Marine und Jet-Ski-Repräsentanten aus Patong, Kamala, Karon, Bang Tao und der Insel Naka.
Nicht viele Leute glauben, dass die Jet-Ski-Branche sich in letzter Zeit verbessert hat, sagte Herr Nucha, der jeden Tag seine Mitarbeiter immer wieder besucht und sie auf Ehrlichkeit und guten Service hinweist.

 
Ein nationales Gesetz wurde vorgeschlagen, um sicherzustellen, dass alle Jet-Ski-Betreiber zu allen Zeiten verpflichtet sind, sich korrekt zu verhalten. Er fügte noch hinzu, dass Probleme bezüglich von Touristen zwischen Motorrad- und Autovermietern in diesen Tagen viel größer sind, weil es einfach gesagt, viel mehr von diesen Unternehmen gibt.
Gouverneur Maitree Inthusut wurde mitgeteilt, dass auf Phuket insgesamt 286 Jet-Skis zum Verleih angeboten werden - 170 in Patong, 40 in Bang Tao, 38 in Karon, 26 in Kamala und 12 auf der Insel Naka.
Nur etwa 100 bis 120 der Jet-Skis in Patong werden regelmäßig verliehen. Die Kosten für 30 Minuten betrugen 1.500 Baht. Der Rest wird für eine Vielzahl von anderen Gründen auf dem Wasser eingesetzt. Betriebskosten wie Treibstoff (500 - 600 Baht) und Ersatzteile, die manchmal aus Japan importiert werden müssen, fallen natürlich auch an. An den Betreiber am Strand werden 200 - 300 Baht ausgezahlt.
Die zuständige Abteilung der Marine sollte daher darauf achten, dass alle eine ausreichende Versicherung bekämen die alle Kosten eines Schadens abdeckt, was, wie er behauptet, nicht der Fall sei. Die Versicherung zahlt nur einen Betrag von 50.000 Baht aus. Aber meistens wird der Benutzer des Geräts aufgefordert mindestens 16.000 Baht zusätzlich zu zahlen, für den Zeitraum der Reparaturen. Daraus entstehen dann immer wieder Streitigkeiten unter den Beteiligten.
Phukets Honorarkonsuln haben deshalb schon gefordert, dass Jet-Ski-Betreiber einen höheren Beitrag an Versicherungen zahlen sollten, um diese Mehrkosten auch erstattet zu bekommen, um zukünftige Auseinandersetzungen zu vermeiden. Dies wurde allerdings auf der Sitzung nicht erwähnt. Ein Vertreter der Jet-Ski-Betreiber von der Insel Naka schlug vor, ein Schlichtungs-Team von Freiwilligen mit russischen, chinesischen und englischen Sprachkenntnissen zusammenzustellen, die bei einem Vorfall dazugerufen werden könnten und als Vermittler dienen. Es sei dann auch nicht unbedingt nötig die Polizei mit in den Fall einzubeziehen, sagte er.
Ein neues Problem, dass er ansprach, waren die Reisegruppenführer, die entweder auf zusätzliche Provisionen bestanden oder aber ihren Gästen 2.000 Baht abnehmen für eine Fahrt von 1.500 Baht.
Der Gouverneur hat den Argumenten teilweise zugestimmt und meinte, dass die Jet-Ski-Abzocke der Vergangenheit angehöre. Er wird sich dazu nochmals äußern, wenn Jet-Ski-Betreiber an einem ganztägigen Seminar am 29. und 30. August teilnehmen werden. Dort werden Vorträge zur Sicherheit, Service und anderen Fragen abgehalten.
Heute wird sich Gouverneur Maitree Inthusut mit Phukets Honorarkonsuln treffen, die ihn wahrscheinlich nicht nur wegen des Jet-Ski-Problems ein paar Fragen stellen werden.

Text u. Bild: Wochen Blitz.....

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