Phuket - Botschafter aus 17 europäischen Nationen haben am Samstag den Gouverneur von Phuket auf mehrere kritische Punkte aufmerksam gemacht, welche die Tourismusindustrie seit Jahren plagen. Vor allem der Sicherheit von Touristen im Straßenverkehr, auf Booten und die ständigen Betrügereien von Jet-Ski-Betreibern.
Der EU-Botschafter in Thailand, David Lipman, sagte: "Wir haben uns hier zusammengetroffen, um einige wichtige Fragen zu klären, die sich auf europäische Touristen in diesen Land beziehen."
Phukets Gouverneur Maitree Inthusut beantwortete die Fragen der EU-Delegation bezüglich der Sicherheit von Touristen auf Strassen und auf See.
Auf einer Pressekonferenz nach dem Treffen hinter verschlossenen Türen sagte Gouverneur Maitree Inthusut, dass schrittweise Ansätze zur Verbesserung im Straßenverkehr für Touristen gemacht werden. "Wir arbeiten mit den lokalen Behörden an mehreren wichtigen Aspekten. Der Bereitstellung von öffentlichen Busverbindungen sowie dem verbesserungsbedürftigen Taxisystem auf Phuket. Das gleiche gilt auch für die Schifffahrt", sagte er.Der italienische Botschafter Michelangelo Pipan wies darauf hin, dass ein wichtiger Faktor zur Sicherheit von Touristen sind Warnungen und Hinweise auf Gefahren, welche meistens nicht verständlich seien oder außer Acht gelassen werden. "Nur dass eine Fahne während der ganzen Monsunzeit am Strand zu sehen ist, die angibt, ob es sicher ist zu schwimmen, hilft nicht", sagte er und fügte hinzu, dass die unzureichende Aufstellung von Warnhinweisen der Rettungsteams am Strand zu weiteren Problemen führe.
Gouverneur Maitree Inthusut versicherte dem italienischen Botschafter, dass Behörden aufgefordert wurden, die Sicherheit auf See zu erhöhen. Die maritimen Behörden einschließlich der Marinepolizei seien über diese Probleme unterrichtet worden.
EU-Botschafter David Lipman sagte, dass die heutigen angesprochenen Probleme dem thailändischen Minister für Tourismus und Sport, Somsak Pureesrisak, später in diesem Monat vorgetragen werden.
Sie arbeiten daran, dass alles getan werde, Touristen vor einem Unfall zu bewahren und der Gouverneur hofft, dass es in Zukunft weniger Todesfälle gibt.Allerdings hatte der Gouverneur den Kommentar von Botschafter Pipan anscheinend nicht verstanden. Denn Touristen sind fest entschlossen, während ihres Urlaubs Wasser-Aktivitäten zu genießen, manchmal auf eigene Gefahr.
Auf die Frage, welche Maßnahmen nach dieser Sitzung folgen, erklärte EU-Botschafter Lipman, dass die vierteljährlichen Treffen zwischen Honorarkonsuln auf der Insel Phuket mit Beamten in naher Zukunft fortgesetzt werden.
Ein Treffen mit dem Tourismus-Minister Somsak Pureesrisak ist am 28. Juni geplant. Gouverneur Maitree Inthusut forderte alle Touristen auf, die dringende Hilfe brauchen, sich direkt an das Büro des Gouverneurs zu wenden. Das Büro kann unter der Nummer 076-211001 erreicht werden.
Text u. Bild: Wochen Blitz....
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