Phuket - Ein heftiges Handgemenge zwischen einem Chinesischen und mehreren thailändischen Reiseführern am vergangenen Freitag führte am Dienstag zu einer weiteren Konfrontation vor einer Polizeistation auf Phuket, an der mehr als 100 Personen beteiligt waren.
Die
Frage über qualifizierte Reiseleiter aus China und Thailand
hatte am
Freitag zu einer heißen Debatte geführt.
Thai-Reiseführer, die die
chinesische Sprache beherrschen,
sind meist arbeitslos,
werden dagegen protestieren und
dem Gouverneur von
Phuket eine Petition
präsentieren.
Sechs Thai-Reiseführer hatten angeblich einen Konkurrenten aus China,
Herrn Ta
Leng, in
einem Restaurant in
der Nähe des
Naka-Marktes von
Phuket Stadt tätlich angegriffen. Herr
Leng behauptete,
dass er von
einer Flasche am
Kopf getroffen wurde.
Drei Männer konnte er anscheinend identifizieren,
aber sechs sollen beteiligt gewesen sein.
Er und
der Chef des
Reiseunternehmens „Ti Li“
erstatteten eine Anzeige auf der Polizeistation Vichit,
wo sich rund 100
Anhänger der drei Angeklagten versammelt hatten.
Polizeibeamte waren machtlos als die
beiden Chinesen das Gebäude verließen und von
einigen der Männer attackiert worden sind.
Angeklagt sind Somchai Saetung, 39,
Surapol Saelub, 24, und
Ja Saema, 39.
Vorwürfe,
dass chinesische Reiseführer den „Thais die Jobs
stehlen“ müssten sofort untersucht werden.
Reiseagenturen aus einigen Ländern ziehen es vor,
Tourleiter der gleichen Staatsangehörigkeit zu engagieren,
weil ihre Sprachkenntnisse oft
überlegen sind.
Ihr Nachteil ist
aber,
dass es ihnen an Wissen
über Phukets kulturelles Erbe und Ortkundigkeit mangelt. Ähnliche Streitigkeiten gab
es schon bei koreanischen Touristenführern, gefolgt von russischen
Reiseagenturen. Und nun scheinen die chinesischen
Reiseführer betroffen
zu sein. Handgreifliche Zwischenfälle hat
es aber bisher selten gegeben.
Anmerkung (rgt)
Zitat:"Ihr Nachteil ist aber, dass es ihnen an Wissen über Phukets kulturelles Erbe und Ortkundigkeit mangelt." Ja, und das als thailändischer Reiseführer!!!!!!!
Es gibt eine lange Liste in denen Tätigkeiten aufgeführt sind, die für Ausländer verboten sind weil sie ein Thai auch machen kann. Böse Zungen behaupten nun, dass demnach ein Ausländer (alien in der thail. Rechtssprache) eigentlich alles machen darf.