Nach 20 Jahren kehrt unser Autor nach Phuket zurück, er
sieht Bungalows statt Regenwald. Und wo früher einsame Strände waren,
stehen heute Liegestuhlreihen. Doch gibt es auch positive Veränderungen.
Foto: Wolfgang Polte
Wenn ich die Augen
schließe, die Sonne auf der Haut spüre, das Rauschen der Wellen höre,
dann denke ich: Eigentlich ist alles wie vor gut zwanzig Jahren, als ich
zum ersten Mal am Patong Beach war.
Anna, meine
Masseurin fragt mich, wann ich mich durchkneten lassen will. Mona bringt
mir frische Ananas. Lek stellt die erste Flasche Mineralwasser auf den
kleinen Strandtisch.
Reiter am Bang Thao Beach, aufgenommen in den Neunzigern ...
… und derselbe Strand, ebenfalls mit Ross und Reiter, im Jahr 2013
Eigentlich… Denn
nichts ist mehr so, wie es Anfang der Neunzigerjahre war. Nur die Sonne
und das Meeresrauschen sind geblieben. Bis zu sieben Reihen Liegestühle
stehen hinter mir, dicht an dicht und schnurgerade wie die Sessel in
einem Kino.
Statt wie damals
rund 20 Personen sind jetzt schon morgens um zehn Uhr mindestens 2000
Sonnenhungrige am Strand. Anna und Lek haben einen Job im Hotel. Mona
verkauft an einem Obststand auf der neuen Strandpromenade.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen